Technologie ist schon etwas faszinierendes, und ehrlich:
Wir leben in einer Zeit voller Umbrüche und Innovationen, in der selbst die Technologie anfängt, neues zu erforschen und erfinden. Wie weit die technologische Entwicklung an dieser Stelle ist, wird dem Normalsterblichen, der nicht an der absoluten QUelle sitzt, wohl niemals erfahren.
Wer jedoch nur ein wenig Aufmerksamkeit den Sprüngen in den letzten Jahren geschenkt hat, wird zahlreiche Indizien finden, wohin unsere Reise wohl gehen wird. In keiner Epoche der Menschheitsgeschichte ist so viel neues Wissen praktisch umgesetzt worden wie in den letzten 500 Jahren. Und die Entwicklung schreitet inzwischen mit einer Geschwindigkeit voran, die nicht mehr messbar ist. Angeblich verdoppelt sich derzeitig jedes Jahr das angehäufte Wissen. Nur die Frage, was man damit anfangen soll, bleibt offen wie auch die Frage, ob manche Technologieen Sinn machen.
Nur mal einfach so dahergesagt, ein paar praktische Alltagshelfer, auf die wirklich niemand mehr verzichten mag:
Da wäre zum Beispiel die Autokorrektur
Das System ist aus welchen Gründen auch immer der Ansicht, dass man etwas falsch schreibt und „verbessert“ es. Das Ergebnis sind manchmal böse Schnitzer, die beim Korrekturlesen einfach überlesen werden, besonders dann, wenn man es selber macht.
Automatische Vervollständigung
Das System erkennt an Hand dessen, was man schreibt das, was man schreiben will und gibt teilweise ganze Begriffe und Sätze vor. Was im ersten Augenblick eine sehr faszinierende Technologie ist, erweist sich in dem Moment, wo sie nicht verfügbar ist, als brutaler Bumerang, sobald man ohne diese einen Text schreiben soll und einfach die vorgeschlagenen Begriffe nur mit „Dings“ bezeichnen kann, oder aber zwar das Wort kennt, aber nicht die Schreibweise.
So, diese Technologie ist inzwischen so in unseren Systemen verankert, dass es nativ und transparent im Hintergrund läuft. Das intgelligente System im Hintgergrund erkennt grundsätzlich gar nicht so schlecht, was ich tun will, und bereitet mir die Umgebung entsprechend vor. Da langt für 98% aller anfallenden Arbeiten an modernen Geräten wie Tablets, Smartphones, Computer, Laptops, und so weiter und so fort. Und für die verbliebenen 2 % muss man halt das Rad neu erfinden.
Die Probleme fangen an, wenn die ganzen modernen Hilfsmittel auf einmal nicht mehr zur Verfügung stehen.
Es dürfte für sehr viele Menschen ein echtes Problem sein, wenn ihr „Job“ plötzlich nicht mehr gebraucht wird, weil die geräte nicht existieren. Ältere, die schon immer mit dieser Technologie überfordert waren und nur noch mechanisch irgend etwas anklicken, werden richtig aufleben, da ihr altes Wissen auf einmal so wertvoll wäre wie nie zuvor. Aber da die Zeit ja voranschreitet, sind die oben genannten Beispiele ja bereits total veraltet…
Moderne Spracherkennung
Dank diesem Helfer, der inzwischen erstaunlich gut funktioniert, kann man ein Gerät alleine durch das Stellen einer Frage bedienen und sogar einen Dialog mit der intelligenten EDV führen. Ein hochinteressantes Bedienungskonzept, und in der Tat ist es sehr spannend, wie genau selbst nicht auf spezielle Nutzer eingestellten Systeme inzwischen arbeiten und einen beliebigen Satz interpretieren können.
Aber auch hier gibt es wieder einen Nachteil:
Die Technologie nimmt einem alles ab, und wenn sie nicht verfügbar ist, sind die Informationen eben auch nicht vorhanden. Und das Tragische ist, dass sich damit abgefunden wird und ein Nichtwissen auf Grund fehlender EDV salonreif geworden ist. Es wird schlichtweg abgewartet, bis die entsprechenden Systeme wieder laufen, und dann versucht man erneut sein Glück.
Aber auch die Spracheingabe wird mittelfristig abeschafft werden, denn es gibt eine noch weitaus gespenstischere Technologie, die an allen Fronten erforscht wird…
Gedankenlesende EDV
An der Zukunft wird bereits massiv geforscht, um elektronische Systeme mit der Kraft der Gedanken steuern zu können:
Die Möglichkeiten, einen Datenstrom, der bioelektrisch durch den menschlichen Körper geistert abgreifen und in externen Sytsemen umsetzen zu können, ist schon seit vielen Jahren keine Science Fiction mehr! Man findet im Spielzeugregal ein gedankengesteuertes Geschicklichkeitsspiel, bei dem man eine kleine Kugel durch ein Labyrinth steuert. Umgekehrt kann man bereits elektrische Signale erzeugen, die von menschlichen Nervenbahnen akzeptiert und interpretiert werden können.
Die Denkweise dahinter ist das „gelobte Land“:
Sollte diese Technologie ihren Durchbruch feiern, ist der menschliche Geist endgültig frei, und ist nicht mehr auf seine eigene kleine Welt, die unser menschliches Gehirn bereit stellt, begrenzt. Alleine die menschliche Vorstellungskraft kann in dem Augenblick ganze Universen mit eigenen physikalischen Gesetzen und Bewohnern erzeugen.
Ich denke, wir werden gar nicht mehr so lange warten müssen, bis wir unserem Schöpfer auf Augenhöhe begegnen können werden – zumindest, wenn es ihn jemals gegeben hat. Und die Technologie wird definitiv der Schlüssel sein, da sie den menschlichen Geist die Tür öffnen und eine Brücke in das große Unbekannte zwischen Materie, Zeit und Energie bauen wird:
Eine Welt, in der nur noch der Gedanke zählt.
Die Frage, ob es möglich ist, ist längst geklärt, denn schon die alten Schamanen vor tausenden von Jahren haben nach dem geheimnisvollen Schlüssel für diese magische Tür gesucht. Viel interessanter ist die Frage, wie viele Kulturen und Völker in unserem ganzen Universum alle Puzzleteile für diesen filigranen Schlüssel zur Unendlichkeit in der Hand hielten und bei dem Versuch, die Tür auf zu schließen, sich selber vernichtet haben. Nicht, weil sie kein Wissen besaßen, sondern, weil sie nicht mehr wussten, wie es ohne Technologie umzusetzen ist.
Wir wissen nur eines ganz genau: Wir können nicht ewig auf der Erde bleiben. Aber muss es wirklich ein Raumschiff sein, das uns von ihr zu den Sternen bringt?
Vielleicht müssen wir auch lediglich zur richtigen Zeit am richtigen Ort unseren Geist öffnen…